Bildungsfachleute sind fit für die Zukunft

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    Neue Prüfungsordnung Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis genehmigt

    Die Lernwerkstatt Olten (LWO) ist die Schweizer Marktführerin in der Ausbildung von Bildungsfachleuten. Sie bildet jedes Jahr rund 1500 Ausbilder/innen mit SVEB-Zertifikat und Ausbilder/innen mit eidg. Fachausweis aus. Um Fuss zu fassen in der Erwachsenenbildung ist das SVEB-Zertifikat zwingend notwendig. Damit Ausbilder/innen fit für die Zukunft und im Markt weiterhin stark nachgefragt sind, wurde der Abschluss revidiert. In diesem Frühsommer 2024 wurde nun ein Meilenstein erreicht, indem das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die neue Prüfungsordnung genehmigt hat.

    (Bilder: zVg / LWO) Bildungsfachleute müssen den neuen und gestiegenen Bedürfnissen der Zielgruppen gerecht werden.

    Sehr erfreut über diese Entwicklung ist auch Lernwerkstatt Olten CEO Daniel Herzog: «Das ist eine wichtige Etappe für uns, denn wir wollen prinzipiell immer, dass unsere Absolventinnen und Absolventen absolut in jeder Hinsicht fit sind für die neuen Anforderungen der Gegenwart und Zukunft auf dem Bildungssektor. Diese sind gestiegen und diesen Bedürfnissen unserer Zielgruppen müssen wir als Weiterbildungsinstitution gerecht werden.» Die Anforderungen an Referierende, Dozierende und generell Erwachsenenbildner/innen sind ungleich höher und auch diverser als noch vor zehn Jahren. Wissensvermittlung allein genügt längst nicht mehr. So wurden in den Lehrgängen für das SVEB-Zertifikat Ausbilder/in, Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis und Ausbildungsleiter/in mit eidg. Diplom die Inhalte an die Anforderungen für Bildungsfachpersonen von morgen angepasst. «Die Lernwerkstatt Olten bietet bereits seit August 2022 den Lehrgang Ausbilder/in mit eidg. Fachausweis nach neuem System an. Der Lehrgang Ausbildungsleiter/in mit eidg. Diplom wird seit 2024 nach neuem Baukasten angeboten. Mit der Weiterentwicklung und Revision des AdA-Baukastensystems wird nun sichergestellt, dass das Aus- und Weiterbildungspersonal von morgen über jene Kompetenzen verfügt, die es im veränderten Umfeld benötigt, um professionell und qualitativ hochstehend arbeiten zu können», fügt Daniel Herzog hinzu.

    Meilenstein und ein Fingerzeig in die Zukunft für die Branche
    Mit der Genehmigung der neuen Prüfungsordnung hat der SVEB also nun einen grossen Meilenstein erreicht. Man freue sich, dass eine erwachsenengerechte und praxisorientierte Prüfung implementiert werden könne, heisst es in einem offiziellen Communiqué des SVEB. Die ersten 14 Kandidatinnen und Kandidaten werden bereits diesen Sommer ein Performanzdossier erstellen und dieses im Oktober präsentieren und ihr Professionsverständnis gegenüber den Prüfungsexpertinnen und -experten reflektieren.

    Die Anforderungen an das Aus- und Weiterbildungspersonal haben sich verändert. Die Module auf dem Weg zum eidgenössischen Fachausweis Ausbilder/in wurden mit der Revision der Berufsprüfung darauf abgestimmt.

    Was heisst das aber konkret? Die Examinandinnen und Examinanden sind angehalten, im Performanzdossier drei Handlungskompetenzbereiche zu beleuchten und auszuarbeiten, gleichzeitig aber auch das eigene Tun zu hinterfragen und einzuschätzen. Beim Reflexionsgespräch geht es um die Fragen «Wer bin ich? Was kann ich? Was möchte ich zeigen?». Es sind essenzielle Fragen zum eigenen Professionsverständnis. Es geht also um das Hinterfragen und Reflektieren wie auch um die Festigung der eigenen Haltung.

    Neue und auch mehr Kompetenzen sind gefragt
    Bis zur Genehmigung der neuen Prüfungsordnung war es ein langer Weg, der sich aber gelohnt hat. Die aktuelle Version der «Prüfungs-Nuller-Serie» wurde aufgrund der im letzten Jahr übermittelten Rückmeldungen der SVEB-Plattformtagungsteilnehmenden und einer speziell eingesetzten Entwicklungsgruppe nochmals weiter entwickelt und somit präziser. Nun steht eine Version, die für die Kandidatinnen und Kandidaten praxisnah und anschlussfähig ist. Geplant sind zudem auch zusätzliche Merkblätter. Diese werden mit Pilotkandidatinnen und -kandidaten getestet und nach allfälligen Überarbeitungen publiziert. Die Beurteilungskriterien der formalen und inhaltlichen Anforderungen werden zur Transparenz für alle Beteiligten mit möglichen Indikatoren in den Merkblättern ergänzt. Die neue Prüfungsplattform steht schon seit dem 2. April bereit.

    Der Schritt war nötig
    Die letzte Revision liegt mehr als sieben Jahre zurück. Revisionen von Berufsprüfungen und höheren Fachprüfungen sind in der höheren Berufsbildung ein normaler Prozess und gewährleisten, dass die Abschlüsse stets den Bedürfnissen der Wirtschaft und Gesellschaft entsprechen.

    Das Baukastensystem für die Ausbildung der Ausbildenden (AdA) darf als Erfolgsgeschichte bezeichnet werden. So hat sich beispielsweise das SVEB-Zertifikat in der Schweiz als Basisausbildung für eine Tätigkeit in der Erwachsenenbildung durchgesetzt. Weit über 63’000 Personen besitzen den Abschluss. Bewährtes findet man somit auch im neuen System wieder. Der Zeitaufwand für die Weiterbildungen und der Grundsatz der Modularisierung bleiben. Die Teilnehmenden können so die Weiterbildung sehr flexibel bei verschiedenen Anbietern und im eigenen Tempo besuchen. Um eine hohe Qualität sicherzustellen, müssen die Anbieter die Lehrgänge weiterhin beim SVEB akkreditieren. Es wird zudem erwartet, dass sich die Preise für die gesamte Ausbildung nicht gross verändern werden. Die Angebote werden weiterhin mit 50 Prozent vom Bund subventioniert.

    lernwerkstatt.ch/revision

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